Besuch der Bayerischen Ehrenamtsbeauftragten im Bamberger Hospizverein
Respekt und Anerkennung für diese "besondere" Aufgabe
Die Ehrenamtsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Frau Brendel-Fischer war am Dienstagnachmittag, 11.09.2018 zu Besuch im Hospizverein Bamberg. Zusammen mit ihrer Büroleiterin, Frau Dr. Krell, wollte sie sich vor Ort ein Bild machen von der ehrenamtlichen Hospizarbeit und unsere Aufgaben und Anliegen kennenlernen. Konrad Göller, Monika Schauer und Anna Schubert hatten Gelegenheit, die vielfältige Arbeit unserer Ehrenamtlichen darzustellen und neben der Bereicherung, die die Begleitung Sterbender und Trauernder darstellt, auch Belastungen anzusprechen. Hier wurde z.B. auf die zunehmenden Dokumentationspflichten hingewiesen. Für die ambulanten Hospizdienste stelle die im neuen Hospiz- und Palliativgesetz geforderten Kooperationen in der Hospiz- und Palliativversorgung z.B. mit stationären Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern etc. neue Herausforderungen für eine gelingende Koordination zum Wohle Sterbenden dar. Dies berühre auch den Dienst der ehrenamtlichen Hospizbegleiter/innen, die einerseits ganz individuell für Sterbende und ihre Angehörigen begleitend „einfach da“ sind und gleichzeitig Teil eines multiprofessionellen Netzwerkes von Diensten werden.
Frau Brendel-Fischer zeigte Verständnis und würdigte die Leistung unserer Ehrenamtlichen: „Wer Sterbende und Trauernde begleitet, der hat es zu tun mit Menschen in extremsten Lebenssituationen. Das erfordert nicht nur viel Herz und menschliche Wärme, das bedarf auch erheblicher Stärke und Mut. Ich habe größte Hochachtung vor diesen besonderen Ehrenamtlichen.“
s. auch www.ehrenamtsbeauftragte.bayern.de/aktuelles/unterwegs/index.php