Hospiz-Kinotag
Eine besondere Filmveranstaltung im Odeon Kino & Café mit Unterstützung der Medienzentrale Bamberg
Zu einem besonderen Kinotag lädt der Bamberger Hospizverein am Mittwoch, 18. Oktober in das Odeon-Kino & Café (Luitpoldstr. 25) ein.
Zu stark reduziertem Eintrittspreis, werden Filme zu den Themen Sterben, Tod und Trauer gezeigt.
In diesem Rahmen findet ein Kinoabend statt. Die Besucher sehen um 18:00 Uhr das Drama „Das Ende ist erst der Anfang“ (Belgien/Frankreich 2015, Regie: Bouli Lanners).
Ein Film, der mühelos existenzielles Drama, verhaltene Komik, Absurditäten und lakonische Dialoge miteinander verbindet. Zwei ältere Rocker sollen für ihren Auftraggeber dessen Handy wiederbeschaffen und folgen dabei der Spur eines jungen Streuner-Paares, treffen auf feindselige Dorfbewohner und begegnen auf ihrem Weg nicht zuletzt auch Jesus selbst.
Der Regisseur Bouli Lanners, der im Film die Rolle des Gilou spielt, schickt zwei Paare auf eine Reise durch ein kaltes Land mit einsamen Landschaften. Diese Reise ist, nicht nur eine äußere, sondern vielmehr Spiegel eines inneren Weges, den die Figuren im Verlauf der Geschichte durchwandern, und der sie – unabhängig ob sie ihr äußeres Ziel erreichen – am Ende doch verändert zurücklässt (zit. n. Weyrich, 2017, Kath. Filmwerk).
Unter dem Motto „Bruchstücke“ möchte der Bamberger Hospizverein an diesem Kinotag sensibel machen für die Phasen des Lebens, in denen mitmenschliche Zuwendung und Solidarität besonders gefordert sind. Anlass ist der Welthospiztag, der jährlich am zweiten Samstag im Oktober stattfindet und die Situation schwerstkranker, sterbender und trauernder Menschen in den Blick nimmt.
Am Vormittag (Filmstart: 10:00 Uhr) findet eine Schulveranstaltung statt. Diese kann nur mit Anmeldung besucht werden (begrenzte Sitzpaltzzahl). Es läuft der Streifen „Am Ende eines viel zu kurzen Tages“ (Deutschland/Irland 2011, Regie: Ian Fitzgibbon), der gleichermaßen die Themen der Hospizarbeit aufgreift.