Karikaturenausstellung „Sie hat mir der Himmel geschickt“

Die Hospiz-Akademie Bamberg feiert im Jahr 2012 ihr 10-jähriges Bestehen. In der Zeit seit ihrer Gründung konnten wir einen nicht unerheblichen kontinuierlichen Wandel im Umgang mit den Themen Sterben, Tod und Trauer verzeichnen. Es ist möglich geworden, offen über diese früheren „Tabuthemen“ zu sprechen und damit auch die Hospizarbeit erheblich voranzubringen. Das hat uns vor zwei Jahren schon Mut zur Ausstellung „Nochmal leben vor dem Tod“ gemacht, in der Fotos von Menschen kurz vor und nach ihrem Tod gezeigt wurden. Im Jubiläumsjahr der Akademie wollen wir uns nun dem Themenkreis auf humorvoll-nachdenkliche Weise im Rahmen der Karikaturenausstellung „Sie hat mir der Himmel geschickt“ nähern. Mit wohl kaum einem anderen Medium als der Karikatur gelingt es, auf derart plakative Weise den Betrachter zu erreichen, bisweilen auch provokativ zu sensibilisieren und zum Nachdenken anzuregen.

In Zusammenarbeit von Hospizverein und Hospiz-Akademie unter tatkräftiger Mithilfe von Prof. Dr. Gerhard Seitz, Chefarzt des Institutes für Pathologie am Klinikum Bamberg und Michael Kleiner vom Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit des Hospizvereins und durch die finanzielle Unterstützung von Seiten der Oberfrankenstiftung und der Sparkasse Bamberg ist die Ausstellung möglich geworden. „Sie hat mir der Himmel  geschickt“ ist als Wanderausstellung konzipiert und wird auf Nachfrage gerne anderen Hospizvereinen und –initiativen zur Verfügung gestellt.

Wir danken allen, die zum Gelingen dieses Projektes beigetragen haben, vor allem natürlich den Karikaturisten für die große Resonanz in der Beteiligung und die Vielfalt der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Thema. Wir wünschen den Besuchern der Ausstellung und den Betrachtern des Katalogs eine anregende Beschäftigung, nachhaltige Eindrücke und viel humorvolles Schmunzeln.

Konrad Göller, Vorsitzender des Hospizvereins Bamberg

Detlef Ermold, Leiter der Hospiz-Akademie Bamberg

Link zur Einladung

Die Karikaturenausstellung in der Presse

Fränkischer Tag vom 5. November 2012: "Witzige Werke über ein ernstes Thema"

Süddeutsche Zeitung vom 05. November 2012: "Todernst - aber zum Lachen"

Obermain-Tagblatt im November 2012: "Lachen im Angesichts des Todes"

Heinrichsblatt vom 11. November 2012: "Lachen ist die beste Medizin"