Kurzbericht zur Ausstellung "Noch mal leben vor dem Tod"
Diese sehr beeindruckende Ausstellung wurde von dem Fotografen Walter Scheels und der Journalistin Beate Lakotta geschaffen. Dafür hatten die beiden über ein Jahr lang Sterbende in Hospizen in Berlin und Hamburg besucht. Sie hatten mit ihnen gesprochen und sie um Erlaubnis gebeten, eine Portraitaufnahme von ihnen zu machen - als Lebende und dann auch als Tote. Die großen, sehr ausdrucksstarken Schwarzweiß-Fotos sind mit kurzen, oft sehr berührenden Texten versehen, die über die Patienten, über ihr Leben, ihre Träume, ihre Krankheit, ihre Gefühle oder auch über ihren Beruf informieren. Viele der Besucher fanden die Texte noch ergreifender als die Fotos.
Der starke Andrang zur Ausstellung bestätigt, wie sehr das Thema die Menschen beschäftigt und interessiert.