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Von der Hospizidee “beseelt gewesen“

Datum:
Veröffentlicht: 7.11.14
Von:
Michael Kleiner
Bamberger Hospizverein trauert um sein Gründungsmitglied Dr. Helmut Täuber

Der Bamberger Hospizverein trauert um seinen langjährigen Mitarbeiter Dr. Helmut Täuber. Der 71jährige pensionierte Mediziner verstarb am 31. Oktober plötzlich und unerwartet. Konrad Göller, 1. Vorsitzender des Bamberger Hospizvereines, würdigte den Verstorbenen als ein „Vereinsmitglied der ersten Stunde, der von der Hospizidee beseelt“ gewesen sei. Auf dem Fundament gelebten christlichen Glaubens habe er sich immer mit „100prozentigem Einsatz, liebenswert freundlich und herzlich zugewandt“ engagiert. Besondere Verdienste habe sich Täuber beim Aufbau der Bamberger Hospizakademie erworben, für die er auch die Anerkennung als Weiterbildungsstätte für Ärzte in Palliativmedizin erwirkt habe.

Helmut Täuber war 1992 Gründungsmitglied des Bamberger Hospizvereines und hatte sich in der Folgezeit in verschiedenen Funktionen engagiert: im Leitungsteam für Konzeption und Aufbau der Hospiz-Akademie (bis 2002), in der Leitung des Programmbeirates für Medizin und Ethik (2002-2005) als Dozent und Referent für Fragen der Medizin und Ethik, als Berater und zuletzt kurzzeitig als Leiter der Informations- und Beratungsstelle für Patientenverfügung. Auch außerhalb des Hospizvereines hat Täuber nach den Worten von Konrad Göller in seinen vielfältigen Engagements und Ehrenämtern „Botschafterdienste für die Wahrung der Würde des Menschen bis zuletzt“ geleistet.