Hospizliche Betreuung für sterbende, schwerstkranke und trauernde Menschen ist nicht durch eine bestimmte formale Struktur definiert. Hospizarbeit wird im ambulanten, teilstationären (Tageshospiz) oder im stationären Bereich geleistet. Die ehrenamtlich Mitarbeitenden werden sowohl innerhalb von stationären Einrichtungen als auch bei den Patient*innen zu Hause eingesetzt.
Was Hospizarbeit ausmacht, sind inhaltliche Kennzeichen und eine wertschätzende Haltung den betroffenen Menschen gegenüber. Cicely Saunders hat es auf den Punkt gebracht:
„Du zählst, weil du bist, wer du bist. Und du zählst bis zum letzten Moment deines Lebens.“
Aus dieser Grundeinstellung ergeben sich fünf Prinzipien der Hospizarbeit:
- Ganzheitlichkeit
- Interdisziplinäre / Multiprofessionelle Zusammenarbeit in Teams
- Freiwillig Engagierte
- Gute Symptomkontrolle
- Kontinuität der Fürsorge
Dabei geht es sowohl um eindeutig beschreibbare Merkmale als auch um Wertvorstellungen. Diese äußeren Faktoren wirken sich auf die Kultur von hospizlichen Einrichtungen und auf den Umgang miteinander von Hospiz-Initiativen aus. Eine ausführliche Darstellung der fünf Prinzipien finden Sie als Download am Ende der Seite.
Siehe auch folgenden Film in der Rubrik Filmbeiträge: "Das kann Hospizarbeit!"